Flooschule

Der Mensch muss Quatsch machen dürfen. Dann geht’s ihm gut.
Wohin es führt, wenn er konsequent ernsthaft argumentieren und handeln will, sehen wir ja an der weit verbreiteten Stimmung der alltagsgelangweilten Schwerfälligkeitsapathen im Rausch diagnostizierter Psychodiagnosen.

2009 initiiert aus meiner Ambition, Kindern und Jugendlichen mit Leichtigkeit zu begegnen, ihre Neugierde zu motivieren, mit der sie die Welt entdecken wollen, entstand die Flooschule.

Das alles geht am einfachsten mit bester Laune in Zusammenhang mit lustigen Spielen und Ideen, die grundlegend aus dem Schauspieltraining stammen. Und damit aus meinem eigenen Berufsfeld, dem Theater und Filmmetier, das ich seit 30 Jahren mein zu Hause nennen darf.

Aber was schreibe ich lange um den heißen Brei.
Hier sind ein paar Filmchen aus den letzten 15 Jahren Flooschule:

Wie, wo, und wann kann wer mitmachen? Gibt’s da ein Programm?
Mitmachen dürfen alle, die im Schulalter sind.

Die Flooschule ist immer dort, wo ich gerade bin und die Idee für ein neues Projekt ausrufe. Und weil ich tendenziell was gegen Geschreie habe (außer, es dient einer lustigen Übung), mach’ ich das meistens schriftlich. Irgendwo im Supermarkt als Aushang, in den Bibliotheken oder Schulen als Ankündigung und via Briefe an alle, die schon mal in Abenteuer mit der Flooschule verwickelt waren.

Daher gibt es kein Programm und auch keine Planung.

Wer zufällig auf dieser Seite gelandet ist, kann mir jederzeit hier schreiben und fragen, ob ich mit einem Projekt mal zu Besuch kommen mag. An eine Schule, zu Geburtstagen oder sonstige Veranstaltungen.

Wo und wann auch immer.

Für einen Schauspielworkshop, einem bereite-die-Kinder-auf-die-Psychowelt-der-Erwachsenen-vor-und-rette-ihre-Kindheit-Kurs, einer Kurzfilmproduktion, einer Schulprojektwoche, einer Heldenreise, einem magischen Abenteuer in die alte Welt der Zauberei und so weiter und so fort.

Wer durch einen Aushang, Werbung oder ähnliches auf diese Seite gekommen ist, auch der schreibt mir hier ratzefatze einfach eine kurze und am besten lustige Nachricht.

Und schon ist man mitten in der Flooschule (=

Eltern, Kinder und Lehrer schreiben:

Lieber Floo, ich war fasziniert, was Sie bei den Kindern so alles herausholen.

Sabine Griebel

Immer wieder schön zu sehen, wie gut es Niko bei Dir im Kurs gefällt!
Deine positive Energie ist wirklich bewundernswert.

Anja Beyer

Wir sind begeistert von Ihrer Arbeit mit den Kindern und glauben, dass es Hannah gerade in diesem ersten schweren Jahr im Gymnasium so viel für ihr Selbstbewusstsein gebracht hat und danken Ihnen nochmals für diese tolle Erfahrung.
Das Gymnasium nimmt im ersten Jahr den Kindern so viel weg und durch Ihren Kurs hat sie so viel dazugewonnen, neue gute Erfahrungen über sich und ihr Umfeld gesammelt und einfach neue Perspektiven geschaffen.

Heike und Thorsten Staab

Dein Enthusiasmus, Floo, ist ansteckend.

Michaela Herrmann

Meine Tochter ist durch die Hauptschule sehr gefrustet, da sie Dyskalkulie hat. Das bedeutet für sie, dass sie nie auf eine höhere Schule gehen kann, obwohl sie sprachlich sehr begabt ist und mehrere Fremdsprachen gleichzeitig lernen könnte. Daher ist es für mich als Mutter extrem wichtig, sie auf anderen Gebieten zu fördern.

Die FLOOSCHULE war für uns das Beste, was uns passieren konnte. Catalina kann dort ihr Selbstwertgefühl steigern, ihre sprachlichen Fähigkeiten einsetzen, ihre soziale Kompetenz erweitern und bekommt mit, dass es auf der Welt noch anderes gibt als nur die Schule. Es tut ihr enorm gut. Zudem muss ich die Lehrer in der FLOOSCHULE bewundern, die – ohne eine entsprechende pädagogische Ausbildung – hervorragend mit den Kindern umgehen können.
Es wirkt alles so leicht und spielerisch!”

Martina Garcia

Du hast einfach einen tollen Job gemacht, Floo!
Mit all Deinen Initiativen haben wir immer gewusst unsere Kinder sind in guten Händen!
Vielen Dank!

Térèse Simpson

Was Du und Deine tollen Lehrer da auf die Beine gestellt haben, ist wirklich großartig!
Die Kinder und Jugendlichen haben so viel Spaß und ihr schafft es, dass sie aus diesen Stunden so viel mitnehmen an Freude, Lachen, Leichtigkeit, Kreativität, Selbstbewusstsein und auch Mut.

Bei euch gibt es kein “schlecht” und keine negative Kritik, sondern immer nur Lob und Motivation für viel Spaß am Spiel(en). Es gibt keinen Konkurrenzkampf sondern ein ganz starkes “Wir-Gefühl”! Die Lehrer sind auf Augenhöhe und dadurch phantastische Coachs.

FLOOSCHULE heißt Kindern Spaß vermitteln, Fähigkeiten entdecken und wachsen lassen, Förderung der Selbstreflexion und Wirkung, Lern- und Leistungsfähigkeit wecken Die Kids dürfen sich entwickeln, entfalten und mit viel Freude lernen und schauspielen.

Felix kommt immer strahlend von den Unterrichtsstunden und wir können nur immer wieder sagen: was für ein Glück, dass wir Dich (der uns inzwischen so ein wertvoller Mensch in unserem Leben geworden ist) und Deine FLOOSCHULE gefunden haben.
DANKE FÜR ALLES!

Barbara Unterberger

Kinder schreiben

Die einzige Schule die Spaß macht.

Daniel Warland

Also der Schauspiel-Unterricht bei Dir ist das Beste, was mir je passiert ist! Ich freu mich schon auf Samstag, da können wir wieder richtig loslegen mit dem Unterricht!

Catalina Garcia

Diese Zeit war sehr aufregend und fantastisch für mich.
Die FLOOSCHULE ist das Tollste was mir passiert ist.
Danke an alle!

Julia Dietrich

Es war eine lehrreiche und schöne Zeit!
Ich empfehle es auch weiter, weil ich finde, jeder soll das hier einmal erleben.
Danke für alles, Floo!

Hannah Staab

Floo ist der Oberhammer! Die anderen Lehrer auch!

Felix Unterberger

Die Zeit in der FLOOSCHULE hat mir äußerst viel Spaß gemacht und mir geholfen, mehr aus mir rauszugehen und lockerer zu werden. DANKE, Floo!!!

Paul Griebel

Die Arbeit mit dir am Monolog war der HAMMER.
Vielen Dank. Ich freu mich schon aufs nächste Mal!

Philipp Sanders

Lieber Floo. Die Arbeit mit dir war einfach nur geil

Valentin Lässig

Rückmeldung einer Direktorin

Mit Freude möchte ich meine Empfehlung äußern über die Aktivitäten, welche Florian Weber im Schuljahr 2010/11 an unserer Hauptschule durchgeführt hat.

Zum einen entwickelte er zusammen mit einer Klasse der 5. Jahrgangsstufe zum Thema “Mut tut gut” im Rahmen unserer Projektwoche einen Film. Es war überdeutlich, dass es ihm durch seine freundliche und offene Art auf Kinder zuzugehen gelang, selbst sonst eher zurückhaltende Schüler nicht nur dazu zu bringen sich zu beteiligen. Vielmehr brachten sich gerade zwei Schüler aus eher problematischen Familienverhältnissen sehr kreativ im Film ein.

Die Schüler waren sehr stolz auf das gemeinsam erreichte Produkt, das bei einigen Schülern eine merkliche Änderung der Einstellung zum Thema “Zivilcourage” bewirken konnte.

Über das gesamte Schuljahr hinweg studierte Herr Weber mit Lehrern und Schülern der Klassen 3 bis 9 unserer Volksschule ein Musical “Oliver vs. Jack” ein. Bemerkenswert waren die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern und der Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen untereinander. Es waren bei einigen Schülern überdeutliche Verhaltensänderungen zum Positiven erkennbar.

Ein Schüler der 5. Jahrgangsstufe, der während des gesamten Schuljahres wegen psychischer Probleme in Behandlung war, brachte sich über alle Maßen in das Musical ein. Er schaffte sogar eine Hauptrolle singen zu können. Während der Proben und Aufführungen war er zugänglich offen und schaffte es viel besser auf andere Schüler einzugehen. Während des Unterrichts zog er sich in seine eigene Welt zurück und schaffte es kaum, Freunde zu finden. Auch gelang es ihm dort nur selten, auch seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. Im Musical war der Schüler wie verwandelt. Mit positivem Blick und jeder Menge Selbstvertrauen schaffte er es auch in den Aufführungen die Zuschauer zu begeistern.

Vor allem das Vertrauensverhältnis zu Herrn Weber und dessen Art auf ihn einzugehen bewirkten diese für alle sichtbare Verhaltensänderung zum Positiven. Bezeichnend war der Tag der letzten Musicalaufführung. Dort weinter der Schüler mit folgenden Worten: “Was hat mein Leben jetzt noch für einen Sinn? Jetzt ist alles vorbei!” Zu Beginn des folgenden Schuljahres musste er sogar in eine Psychiatrie eingewiesen werden.

Zwei Schüler der 6. und 8. Klasse, die ein besonders problematisches Verhalten gegenüber Autoritäten zeigten, waren während des Musicals wie ausgewechselt. Auch sie profitierten von Herrn Webers Fähigkeit auf Kinder zuzugehen und das Beste aus ihnen zum Vorschein zu bringen. Vor allem durch den regen Austausch von Informationen zwischen Herrn Weber und den Lehrern gelang es zusehends, das Verhalten schwieriger Schüler auch innerhalb des Unterrichts nachhaltig zu verbessern.

Wir könnten noch viele weitere Fälle aufzählen, in denen das Engagement und der positive Einfluss von Herrn Weber auf problematische Schüler offensichtlich wurde. Wir und vor allem die Schüler, die sehr oft nach ihm fragen, freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ihm.

Ursula Kirsch
Rektorin der Volksschule Benediktbeuern